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19.12.2014: Merry Christmas and a Happy New Year 2015


Ich bin jetzt schon ziemlich lange hier in Michigan in Amerika und habe bald auch schon die Hälfte meiner Zeit „geschafft“. In den diesjährigen Sommerferien ging es endlich los. Ganz allein in ein anderes Land, eine andere Welt und Kultur. Wie sehr ich mich darauf gefreut habe, ein neues Land, neue Leute und eine neue Kultur kennenzulernen! Das ganze habe ich meinem Bundestagesabgeordneten (Martin Rabanus, SPD) zu verdanken. Er hat mich für das Programm ausgewählt, als junge Botschafterin für Deutschland in den USA aufzutreten.

Ich hab jetzt schon viel erlebt und habe auch viel Spaß gehabt! Und es ist hier in Amerika wirklich ein bisschen so, wie ich mir den American Way of Life vorgestellt habe – ein paar Klischees sind wirklich war wie Ihr im Folgenden sehen werdet. Halloween hier zu feiern war zum Beispiel was ganz anderes. Es hat mich an Fasching erinnert, da man verkleidet in die Highschool kam. Es waren nicht alle wie Vampire, Teufel, Hexen oder Drakula verkleidet wie man sich das vielleicht in Deutschland vorstellen würde, sondern mehr als Clowns, Cowboys, Bauarbeiter, Engel und die ganzen Kostüme, die wir auch in Deutschland an Fasching anhaben. Sogar die Lehrer waren verkleidet. Abends durfte ich ein paar Freunde zu mir nach Hause einladen. Es war sehr lustig und wir sind sogar „Trick-or-Treating“ gegangen (zu deutsch: „Süßes oder Saures“), also von Haus zu Haus, und haben um Süßigkeiten gebeten. Für Amerikaner ist es typisch, ein paar Kürbisse vor die Haustür zu stellen, Lichterketten mit Gespenstern aufzuhängen und generell das ganze Haus innen sowohl als auch von außen zu dekorieren.

Anfang November hab ich dann auch mal mit meinen ehrenamtlichen Stunden in der Grundschule angefangen. Ich helfe den Kleinen mit ihren Hausaufgaben und kontrolliere sie. Hier an unserer High School fängt bald das 2. Semester an.
Ich habe dann ab Januar Französisch, Spanisch, Team Sports, College Writing, Weight Training und Individual Sports. Nach der Schule habe ich jeden Tag Cheerleading. So machen das auch viele amerikanische Teenager. Man verbringt fast den ganzen Tag in der Schule, da man sein Hobby in der High School ausübt. So ist man den ganzen Tag mit seinen Freunden zusammen. Nach dem Training geht man nach Hause. Viel Zeit um etwas in der Woche zu unternehmen, bleibt dann leider nicht mehr, aber dafür gibt es ja das Wochenende.

Da die Football Season zu Ende ist, trainieren wir jetzt im Cheerleading trotzdem weiter und wir haben dann Wettkämpfe gegen andere Teams von anderen Schulen (das nennt sich Competitive Cheer). Zurzeit spielen wir in Sport Waterpolo, Basketball, Hockey und wir gehen zweimal in der Woche Bowling spielen. Das finde ich natürlich richtig cool, da wir den Schulbus nehmen und dann für eine Stunde bowlen gehen. Mitte November war das letzte GVSU Football Game (bekannte Universität hier). Ich war mit Freunden dort.

Außerdem hatten wir hier schon richtig viel Schnee im November, ungefähr 40 cm hoch! Ich konnte es kaum glauben. Wir hatten sogar einen „Snowday“, also keine Schule wegen des Schnees. Den Tag habe ich genutzt, um mit meinen kleinen Gastbrüdern eine Schneeballschlacht zu machen. Außerdem bin ich mit einer Freundin und ihrem Hund im Schnee spazieren gegangen. Wir unternehmen oft etwas zusammen. Da sie in derselben Straße wohnt, kann ich schnell mal zu ihr rüber laufen, wenn ich Lust habe. Einmal sind wir zu McDonalds gelaufen und haben uns dort eine leckere, heiße Schokolade gegönnt.

Dann habe ich einen Wochenendtrip mit meiner Organisation nach BirchRun und Frankenmuth gemacht. Wir sind zwei Stunden lang gefahren, aber es hat sich gelohnt. In BirchRun ist eine große Outlet-Mall, in der wir vier Stunden Zeit zum shoppen hatten! Danach sind wir in einen Christmas Store gegangen: Das Geschäft heißt „Brunners“ und es ist der größte Weihnachtsladen weltweit. Wir verbrachten unsere Nacht in einem Hotel und am nächsten Morgen ging es nach Frankenmuth, die Stadt, die Bayern nachbildet. Es sah wirklich aus wie in Bayern! Ich hab mich direkt wie zu Hause gefühlt. Wir haben in einem Restaurant Wiener Schnitzel gegessen, doch man kann es nicht mit unserem Schnitzel vergleichen, es schmeckt schon anders. Sonntagnachmittag ging es dann wieder nach zurück nach Hause.

Zweimal war ich hier auch schon im Kino. Ein Film davon war „Mocking Jay“, der neue Teil von den Hunger-Games. Manchmal bin ich auch einfach bei Freunden zuhause. Sehr viele Familien haben entweder einen Billiardtisch oder einen Airhockey-Tisch im Keller.

Am 27. November wird in Amerika Thanksgiving gefeiert. Das ist ein typisch amerikanischer und für die Amerikaner wichtiger Feiertag. Man trifft sich mit der ganzen Familie und isst gemeinsam Truthahn. Wir waren bei meinen Gastgroßeltern. Das Essen war ziemlich lecker: Es gab Truthahn, Hühnchen, Kartoffelbrei, Karotten und ein paar weitere Gerichte zur Auswahl. Als Nachtisch hatten wir die Wahl zwischen vier verschiedenen Torten. Nachmittags haben wir dann noch Cookies gebacken und heiße Schokolade getrunken. Außerdem haben wir zwei Stunden lang Phase 10 gespielt.

Da wir durch Thanksgiving nur eine kurze Schulwoche hatten, ist  meine Gastfamilie mit mir übers Wochenende nach Chicago gefahren. Wir sind gemütlich frühstücken gegangen und dann ging das große Christmas-Shopping los. Nach drei Stunden shoppen sind wir zurück ins Hotel gelaufen, haben Deep Dish Pizza bestellt und haben Pepsi getrunken, das ist auch typisch amerikanisch würde ich sagen. Danach bin ich dann nochmals zusammen mit meiner Gastschwester shoppen gegangen.

Abends hat meine liebe Gastmutter eine Trolley-Tour durch Chicago gebucht. Der Wagen fuhr durch die Innenstadt und hat an dem Weihnachtsmarkt angehalten. Dort hatten wir eine halbe Stunde Zeit um uns die Stände anzuschauen. Leider war er ziemlich klein. Dann ging es weiter zu den Lincoln Zoo Lights. Wir hatten hier ebenfalls eine halbe Stunde Zeit. Da die Tiere im Winter nicht im Lincoln Park Zoo sind, wurden alle Bäume mit bunten Lichterketten dekoriert und es gab ein Karussell. Das ganze Licht sah im Dunkeln ziemlich schön aus.
Nach der Trolley-Tour durch Chicago bei Nacht gab es dann zum Abschluss noch eine kleine heiße Schokolade und Cookies.

Am nächsten Morgen bin ich mit meiner Gastmutter Kara um 7 Uhr joggen gegangen. Es war ziemlich kühl, aber es hat Spaß gemacht durch Chicago zu joggen, entlang am Lake Michigan und an den ganzen Skyscrapern. Dann wurde gemütlich bei McDonalds gefrühstückt und es ging weiter zur Schlittschuhbahn im Millenium Park. Nachdem wir Eislaufen waren, sind wir dann auch nachmittags 3 Stunden zurück nach Jenison gefahren.

Am 6. Dezember war ich auf einer Weihnachtsfeier von meiner Organisation. Leider wird hier aber generell kein Nikolaus gefeiert. Die Amerikaner kennen das gar nicht. Auch ist der Schokoladen-Adventskalender nicht ganz so bekannt wie in Deutschland, besser gesagt, generell Adventskalender und Adventskranz.

Heute musste ich schon um 7.30 Uhr morgens in der Schule sein. Ziemlich früh aufstehen für einen Samstag! Doch ich war nicht müde, eher aufgeregt, da es mein erster Cheerleading Wettkampf mit meinem Team war. Es hat total viel Spaß gemacht und ich finde es schön, dass ich die Chance habe hier in Amerika Cheerleading auszuprobieren.

Nächste Woche ist die letzte Schulwoche und dann haben wir endlich mal zwei Wochen Ferien. Ich freue mich schon auf Weihnachten und Silvester und bin gespannt wie das hier in Michigan gefeiert wird.

Ich wünsche Euch allen ein fröhliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten und gesunden Rutsch ins neue Jahr! Ganz liebe Grüße aus den USA!

Eure Denise Ziech


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